Nicolas Rimoldi inszeniert in der Öffentlichkeit den Schulterschluss mit Rechts-Aussen-Parteien und Faschisten. Der Chef der Verschwörungsideologischen neokonservativen Bewegung „Massvoll“ zeigte sich am 14. August 2023 öffentlich in der Stadt Zürich mit Vertretern der Schwurbel-Partei Aufrecht Schweiz, christlichen Fundamentalisten der EDU und der ultrarechten Kleinstpartei Schweizer Demokraten. Dabei soll politische Einigkeit im Wahlkampf gezeigt werden. Mit dabei am Pressetermin mit Daniel Stricker waren aber auch mindestens zwei Vertreter der rechtsextremen, faschistischen Gruppierung Junge Tat. Ihr bekanntestes Gesicht, Manuel Corchia, hatte eine Kamera dabei und war augenscheinlich für das offizielle Foto der Medienmitteilung über die Listenverbindung, welches nachher an die Presse verschickt wurde, zuständig. Tobias Lingg war beim anschliessenden gemeinsamen sitzen im Café Central zu sehen.
Neues Steckenpferd “Remigration”?
Corchia und Lingg hatten vor 2 Wochen zusammen mit Rimoldi in Wien an einer rechtsextremen Demonstration unter dem Motto “Remigration” teilgenommen. Der selbsternannte Bürgerrechtler Rimoldi interessierte sich in Wien nicht mehr für Grundrechte, denn dort demonstrierte er mit seinen Schweizer Nazi-Freunden für die Abschiebung aller „kulturfremden“ Menschen. Das ist nicht nur die typische, altbekannte, eindeutig rassistische und rechtsextreme Ausländer-raus-Forderung, es ist vor allem eine Forderung, die massiv gegen die Verfassung und vor allem auch gegen die Grund- und Bürgerrechte verstösst. Rimoldi kann da, typisch Schwurbler, natürlich nichts Rechtsextremes erkennen. Seine kaum vorhandenes abstreiten und das ständige annähern an Rechtsextreme und ihre Inhalte hat einen Grund: Rimoldi steht mit dem Rücken zur Wand. Selbst im kläglichen Rest der Schwurbelbewegung traut man dem Sprücheklopfer nicht mehr über den Weg. Für Rimoldi scheint klar zu sein, dass man mit dem Thema Corona und dem blossen Einfordern persönlicher Bequemlichkeiten letztlich nicht weiterkommt, selbst wenn man das knapp noch als Bürgerrechtsbewegung verkaufen kann. Mag sein, dass die konservativen Parteitölpel von „Aufrecht“, EDU und „Schweizerdemokraten“ Rimoldi das Gerede von der geeinten Schwurbelbewegung noch abkaufen, aber während die sich öffentlich mit ihm ablichten lassen, hat sich Rimoldi wahrscheinlich schon längst von Bürgerrechten und Verfassung verabschiedet. Sein Weg führt öffentlich, für alle sichtbar, direkt in den braunen Sumpf.
Prophetische Antifa?
Genau dieses Resultat einer rechtsoffenen Bewegung wurde von Antifaschist*innen immer vorhergesagt. Der rechte Schwurbelrest ist für Rimoldi nur noch Manövriermasse, um sich für die Wahlen rechts der SVP zu positionieren. Während die alten Figuren, von Rimoldi an der Leine gehalten, treu in die Kamera grinsen, sind im Hintergrund schon jene rechtsextremen Gestalten zu sehen, um die es Rimoldi wirklich geht. Mag sein, dass es vor den Wahlen noch bürgerlich aussieht, aber nach den Wahlen wird sich schnell zeigen, dass man mit Massvoll keine Vertreter einer Bürgerrechtsbewegung gewählt hat.
Wir danken dem Youtube-Starlet Daniel Stricker für das Youtube-Video mit tiefem Einblick.
Für alle, die sich das unerträgliche Gelaber nicht antun möchten: