Unter dem Motto „Abschieben schafft Wohnraum“ trafen sich etwa 100 Personen aus dem rechten Schwurbier-Umfeld, darunter etwa 25 Trychler zusammen mit der rechtsextremen Gruppe „Junge Tat“.
Von der Gruppe Junge Tat waren Selina Dienemann (ehemalige Klimaaktivistin) und Manuel Corchia und einige enger verbundene Sympathisanten anwesend. Einen freundschaftlichen Kontakt hatte die faschistische Junge Tat zu Trychler-Schwurbler Max Gross. Die Junge Tat war gut in die Demo integriert. Offenbar scheint es für den rechten, übriggebliebenen Schwurbler-Rand kein Problem mehr zu sein, zusammen mit Faschist*innen offen aufzutreten. Früher haben sie die Anwesenheit von Faschist*innen noch als Presselüge und als gegen sie gerichtete Verschwörung bezeichnet.
Auch Nicolas Rimoldi war anwesend und lief der Jungen Tat jetzt auch unbekümmert hinterher. Ausserdem vor Ort war der Wetziker SVP-Parlamentarier und Präsident der SVP-Wetzikon Rolf Müri.
Für die Sicherheit zuständig war ein Schwurbler, der auch an der Friedensdemo in Zürich am 25.02.23 anwesend war. Ebenfalls mit einer Sicherheitsweste ausgerüstet war Stefan Pfister, von der Initiative „Grossalarm“, ein Projekt welches unter anderem Schwurbel-Querulanten und Reichsbürger unterstützt, die Ärger mit den Behörden haben. Stefan Pfister gehört die Informatik-Firma „Pfister machts richtig“.
Auch die Organisatorin von stilles Stehen Kirchberg BE, Lilly Anselmetti, die enge Kontakte zu Neonazi und Hammerskin Adrian Segessenmann pflegt, war vor Ort. Segessenmann hat unter anderem Veranstaltungen von Stilles Stehen Kirchberg unterstützt und auch eine Buchbesprechung zusammen mit stilles Stehen Kirchberg BE geleitet. Auch hier scheint es selbst zu offen auftretenden Nationalsozialisten keine Berührungsängste zu geben.
Zum Abschluss möchten wir uns bei Chrigi Rüegg und den Journalist*innen von 20min für ihre hervorragende Bilder-Dokumentation des Anlasses bedanken.